MA02 Rhythmus und ständige Zunahme der natürlichen Radioaktivität

Lebendige, pulsierende Radioaktivität

Text: Uli Fischer, Datenaufbereitung und grafische Darstellung: Wolfram Bahmann

Teil 1

Betrachtungen aus Anlass einer Untersuchung  der an der Erdoberfläche gemessenen natürlichen Radioaktivität

Unermessliche Lebenskomplexität

Die Komplexität, Schönheit und Intelligenz des allseits pulsierenden Lebens ist unermesslich. Kein noch so rationales Herangehen, kein noch so ausgeklügeltes wissenschaftliches Konzept wird ihm je gerecht werden können. Das Geheimnis des Lebens, seine metaphysische Gründung, bleibt unzugänglich für den materialistisch – naturwissenschaftlich – orientierten Menschen. Die ledigliche Betrachtung der Erscheinungswelt und ihrer Phänomene ist unter der Setzung, dass kausale Zusammenhänge dort hinreichend auffindbar sind, der Tummelplatz von Hypothese und wissenschaftlicher Fiktion. Diese führt kaum an die Peripherie wirklicher Erkenntnisse heran, sondern sie bewahrt einen unüberbrückbaren Abstand zum Wesen der Dinge.

Das bedeutet nicht, dass es keinen Sinn macht, sich den Geheimnissen des Lebens nähern zu wollen. Ganz im Gegenteil: Der Mensch ist sozusagen die manifest gewordene Frage und gelebte Antwort in Bezug auf das Leben und seine Gesetze. Sein spirituelles Wesen, seine Vernunft bis in die Höhen der Philosophie hinein, seine forschende und lebensbewältigende Praxis sind aus dem Geheimnis des Lebens geboren und um eine, idealiter, mehr und mehr verstehende Synchronisation bemüht, die, das berichten Menschen glaubwürdig, auch zu Erkenntnisdurchbrüchen führen kann, die Teile der metaphysischen Wahrheiten des Lebens enthüllen.

Was die Welt im Innersten zusammenhält? Das ist zwar auch eine physikalische Frage, wenngleich sich der Geist zu Recht sträubt, sie auf eine rein materielle Frage zu reduzieren. Sicher, weil er in irgendeiner Weise unmittelbar in die Antwort auf diese Frage eingebunden sein muss, sich nicht auf einen reinen Beobachterstandpunkt zurückziehen kann. Aber nur ihr geistiger Gehalt, ihre Essenz, treibt uns voran und lässt uns auf rein äußerliche „Erkenntnisse“ (die in Wirklichkeit ja oft einfach geordnete Erfahrungen oder Beobachtungen sind bzw. an Fiktionen und Hypothesen gekoppelt werden) verzichten. Auch die hier gemachten Vorschläge sind letztlich nicht „wissenschaftliche“ Erkenntnisse sondern Denkangebote und Vorschläge zu Wahrnehmungserweiterungen, die ihren Niederschlag auch in der Interpretation von Messdaten finden können und sollten.

Im Grunde und im Letzten geht es bei unserer Untersuchung um die Einladung, hohe, höhere und höchste Stufen des Menschseins in den Blick zu nehmen, sie für möglich, ja notwendig zu erachten, um auch unsere Mitwelt und das Leben als Ganzes wirklichkeitsgemäßer zu betrachten und in ihm schöpfungsgemäß zu agieren. Nur aus dieser Haltung und diesem Wollen heraus ist die Transformation der jetzigen Naturwissenschaft in eine natürliche Lebens- und Kosmosforschung möglich und denkbar. Analog dazu: Nur von einer höheren Ebene aus sind die anhaltenden Probleme der Menschheit überhaupt einer Lösung zuzuführen. Unsere Ausarbeitung hier sei als in diesen großen Prozess eingeordnet angesehen. Das Beispiel der Radioaktivität scheint besonders geeignet zu sein, da es in vielfacher Beleuchtung und Bewertung das Denken gerade der vergangenen gut 100 Jahre mitbestimmt hat wie wenige andere physikalische Phänomene.

Frage: Die Notwendigkeit einer das die Natur erforschende Wirken des Menschen einbettenden und leitenden Philosophie muss immer wieder betont werden. Ein Weiterso im Sinne einer vagabundierenden „Forschung“, das Beispiel der Gen-Forschung und der Atomphysik-Anwendungen beweisen das, ist ein Unding. Gibt es einen Weg, der dieses Um- und Neudenken praktisch wirksam werden lässt? Kann die Philosophie ihren Rang als Führungsmacht wiedererobern oder überhaupt erstmals in der Geschichte allgemein, in den Dienst der Menschheit gestellt, erobern und behaupten?

Die verschiedenen Sphären des Daseins

Die verschiedenen Sphären, in denen wir Menschen agieren, uns selbst erleben, sind, kann man entgegen den üblichen naturwissenschaftlichen Behauptungen in folgender Weise fassen:

  • geistig-seelisch (hier undifferenziert so zusammengefasste Bereiche)
  • vital-energetisch (noch-nicht-physikalisch; Lebensenergie im weitesten Sinne)
  • biologisch
  • chemisch
  • physikalisch

Frage: Reicht es aus, Radioaktivität als physikalisches Phänomen zu betrachten? Wenn nicht: Wie könnte man sich sinnvoll einer ganzheitliche Beschreibung und Durchdringung des Phänomens nähern? Im Letzten wohl nur aus einer umfassenden, kosmologisch geordneten Evolutionslehre, die Sinn und Zweck des Daseins nicht ausklammert.

Radioaktivität als Begleitphänomen des biologischen Lebens

Die Radioaktivität erscheint in der Betrachtung der Naturwissenschaften im Prinzip lediglich in physikalischer Form. Sie steht zudem oft in zweifelhaftem Ruf und wird – zumindest in der Darstellung für das Massenbewusstsein – mit Gefährlichkeit und Lebensunverträglichkeit assoziiert, weil der Unterschied zwischen dem natürlichen Abbauprozess von Materie (man könnte auch von einem Sterbeprozess sprechen) und dem gewaltsamen Eindringen und Aufbrechen der materiellen, nicht freiwillig, „von sich aus“ zerfallenden, Strukturen zumindest verwischt erscheint.

Interessant ist, dass bspw. der Aufbau der Permanentmessungen der ODL (Ortsdosisleistung) in Deutschland erst mit der Tschernobyl-Katastrophe richtig in Gang kam, das heißt, in erster Linie einer Gefahrenabbwehr galt und weniger der Erforschung der natürlichen Radioaktivität.

Frage: Warum gibt es überhaupt natürliche Radioaktivität? Ist sie in einen Gesamtzusammenhang eingebettet? Was ist sie ihrem Wesen nach? Was unterscheidet sie fundamental von künstlicher Kernspaltung?

Radialfeldvorstellung und Gestirnentwicklung

Wenn wir die einheitliche Feldlehre – um einen gängigen Terminus der Physik zu verwenden, der die Erkenntnisse von Bruno, Krause und Kirchhoff nur unzulänglich und letztlich reduzierend beschreibt – die mit der Radialfeldvorstellung vorliegt, ernstnehmen, dann sehen wir vieles, auch die Radioaktivität, mit anderen, dem Leben vertrauten und vertrauenden Augen.

Der Kernzerfall der aus Radialfeldenergien aufgebauten Materie erreicht dann auf dem Höhepunkt der Gestirnentwicklung eine bestimmte Intensität, die mit dem allmählichen Schwächerwerden des gestirneigenen Radialfelds einhergeht. Und in diesen Vorgang des Schwächerwerdens des Radialfeldes ist die Evolution des Seelischen über die verschiedenen Reiche der biologischen Natur bis hin zum Menschen eingebettet. Erst im Abschwung der Gestirnentwicklung entsteht das Geflecht des Lebens, wie wir es primär als biologisches Leben verstehen.

Frage: Leben und Sterben sind wie im Kleinen ganz offenbar auch im Großen unauflöslich miteinander verbunden. Wie lässt sich der lebendige Werde- und Sterbevorgang des Materieauf-und -abbaus fassen und beschreiben? Gibt es auch in diesen Prozessen grundsätzlich eine umfassende Ordnung, die gestirnspezifisch zum Ausdruck kommt? Wie können uns Ordnungssysteme wie das Periodensystem der Elemente oder die Forschungen eines Rudolf Hauschka in Bezug auf Elementumwandlungen hier behilflich sein?

Voraussagen der Radialfeldvorstellung

Die Schrift „Der Baustoff der Welt“ von Helmut Krause sagt nun zumindest implizit aus, dass die Radioaktivität im Laufe der Gestirnentwicklung weiter zunehmen muss, da der Abbau der materiellen Strukturen immer schneller abläuft. Natürlich ist das, gemessen an menschlicher Lebenserfahrung, ein sehr, sehr langsamer Prozess.

Die Frage, die man dennoch stellen kann, ist, ob sich mit der kontinuierlichen Messung der Radioaktivität an einem Ort Indizien auffinden lassen, die die Radialfeldvorstellung erhärten oder zumindest eine weitere Überprüfung entlang der Messdaten verschiedenster physikalischer Phänomene (Lichtgeschwindigkeit, Gravitation, elektromagnetisches Spektrum überhaupt, z.B. Radiowellen) als sinnvoll erscheinen lassen.

Frage: Welche Kennzahlen, Datenbewegungen und Messwerte geben uns Auskünfte? Wie sollen wir an die umsichtige Interpretation herangehen? Sind im Nachgang experimentelle Anordnungen denkbar, die spezifisch „auf die Suche“ nach weiteren Indizien und Zusammenhängen gehen, die Radialfeldvorstellung betreffend?

Teil 2

Natürliche Radioaktivität und ihre Entwicklung anhand von Fallbeispielen der Ortsdosisleistung (ODL)

Der Rhythmus und die ständige Zunahme der natürlichen Radioaktivität

Natürliche Einflussgrößen werden im nachfolgenden Link aufgeführt:

https://radialfeldhypothese.helmut-friedrich-krause.de/en/schwankungen-der-natuerlichen-radioaktivitaet/

Recherche-Anliegen

Hier werden Daten zur natürlichen Radioaktivität in Deutschland dargestellt und auf mögliche Zusammenhänge zur RFV/RFH befragt.

Datenquelle 1: ODL-Info, Radioaktivität in Deutschland

(Tagesmittelwerte, Auflösung: µSv/h)

Zeitraum: 2002-2022 (teilweise mit Unterbrechungen)

Verwendete Messpunkte: 17 Orte in Deutschland (von 1717 verfügbaren)

Datenzusammenfassung und -grafische Aufbereitung (die folgende Datei bitte unbedingt aufrufen!!! Sie ist das Kernstück der Nachforschungen):

Ergebnisse_ODL

Allgemeine Betrachtung zur Datenquelle 1

Für die hier veröffentlichte Darstellung wurden öffentlich zugängliche Daten, Tagesmittelwerte der sogenannten Gamma-Ortsdosisleistung (ODL), unkritisch – also vertrauend auf ihre grundsätzliche Richtigkeit und Genauigkeit – verwendet. Wir gehen davon aus, dass eine prinzipielle Fehlerkorrektur durch den Datenerheber angenommen werden kann.

Der Wertebereich ist plausibel, Datenausreißer wurden nicht entdeckt.

Das in Deutschland aufgebaute und in Betrieb befindliche (und im internationalen Vergleich außerordentlich dichte) Netz von Messpunkten umfasst über 2000 Stationen, von denen die Daten von 1717 Standorten verfügbar sind. Für die Darstellung hier wurden höhengruppiert jeweils 3 Orte willkürlich ausgewählt. 2 zufällige Ortsauswahlen kommen hinzu, sodass hier 17 Messreihen der ODL über einen Zeitraum von meist über 20 Jahren zur Ansicht und Analyse aufgenommen worden sind. Es gibt unterschiedliche Zeiträume ohne Daten, die in den Darstellungen unmittelbar zu erkennen sind.

Eine weitere Verfolgung der Varianz-Phänomene der natürlichen Radioaktivität könnte also mit dem Faktor 100 allein für Deutschland vorgenommen werden, um die hier berührten Tendenzen – Anstieg der natürlichen Radioaktivität mit der Zeit und jahresrhythmische Varianz – weiter herauszuarbeiten, so sie sich verstetigen.

Datenbetrachtung

  1. Radioaktivitätsrhythmus im Jahrestakt – Die natürliche Radioaktivität, hier durch die Gamma–Ortsdosisleistung (Messgröße in µSv/h, Mikro-Sievert je Stunde) repräsentiert, unterliegt offenbar einem relativ regelmäßigen Rhythmus. Auffällig ist dies besonders in den Mittelgebirgslagen; auf Höhe des Meeresspiegels und offenbar auch in Hochgebirgslagen ist eine Nivellierung dieses Rhythmusses zu beobachten.
  2. Sehr starker Anstieg und Abfall in kurzen Zeiträumen der ODL in den mittleren Lagen. Hier steht einerseits die Höhenabhängigkeit dieses Phänomens infrage; anderseits könnten manifeste geologische Faktoren eine Rolle spielen.
  3. Permanenter Anstieg der natürlichen Radioaktivität über einen längeren Zeitraum – Die Mittelung aller hier dargestellten ODL ergibt im Zeitraum von 2002-2022 einen Anstieg der natürlichen Radioaktivität von 0,003 Milli–Sievert je Jahr. An 13 der 17 Orte zeigen die Daten im Untersuchungszeitraum einen Anstieg, an 4 einen Abfall. Das könnte als Indiz für einen durchschnittlichen Anstieg vorbewertet werden.
  4. Zahlreiche Mikrorhythmen innerhalb des Radioaktivitätsrhythmus im Jahrestakt

Mögliche Interpretation der Daten

  1. Die RFV/RFH geht davon aus, dass bei allmählich schwächer werdendem Radialfeld der Erde der natürliche Materie-Zerfall permanent erfolgt. Man könnte aus dem Abnahmeprozess folgern, dass die natürliche Radiaoaktivität wahrscheinlich permanent zunimmt. Der Anstieg der natürlichen Radioaktivität im Mittel der hier verwendeten Daten scheint in diese Richtung zu weisen. Dies könnte durch längere Zeitreihen und durch die Analyse aller andern weltweit verfügbaren Standorte weiter untersucht werden.
  2. Die RFV/RFH geht davon aus, dass die Interaktion der einander gegenüberliegenden Radialfelder zu dynamischen, pulsierenden Radialfeldstärken führt und dass diese Varianz Auswirkung auf eine Vielzahl von Phänomenen wie bspw. auch die Gravitation hat. Durch Entfernungsänderungen der Gestirne und durch die Rotation der Erde (bzw. der Messpunkte) kommt es zu Unterschieden der Radialfeldintensität der Erde durch die unterschiedliche Einwirkung anderer Gestirne. Möglicherweise sind die Rhythmen im Jahrestakt in Abhängigkeit von der Entfernung Sonne – Erde zu erklären.
  3. Die bei uns wirksamen Radialfeldinteraktionen sind natürlich primär die der Erde mit der Sonne, dem Mond und den Planeten des Sonnensystems, dann die mit den Gestirnen im galaktischen Raum etc. Vermutlich rühren die Mikrorhythmen aus dieser unüberschaubaren Vielzahl der Interaktionen her; es ist anzunehmen, dass besonders gewichtige Interaktionen, z. B. mit dem Jupiter und Mars, sich in den Mikrorhythmen niederschlagen und kenntlich gemacht werden könnten.

Datenquelle 2: JRC, Radioaktivität in Europa

Paper zur Forschungs- und Wissensstandsituation Natürliche Radioaktivität: https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/handle/JRC116795

Grafische Darstellung ODL Mitteleuropa (Beispiel 20.-27.April 2023)

Grafische Darstellung ODL Schierke/Brocken (Germany)

(Beispiel 20.-27.April 2023)

Grafische Darstellung ODL Schierke/Brocken (Germany) und 4 nahegelegene Stationen

(Beispiel 20.-27.April 2023)

Allgemeine Betrachtung zur Datenquelle 2

Datenbetrachtung

Radioaktivitätsrhythmus – Die natürliche Radioaktivität, hier durch die Gamma-Ortsdosisleistung (Messgröße in µSv/h, Mikro-Sievert je Stunde) repräsentiert, unterliegt offenbar auch Mikro-Rhythmen relativer Regelmäßigkeit.

Mögliche Interpretation der Daten

Die RFV/RFH geht davon aus, dass die Interaktion der einander gegenüberliegenden Radialfelder zu dynamischen, pulsierenden Radialfeldstärken führt und dass diese Varianz Auswirkung auf eine Vielzahl von Phänomenen wie bspw. auch die Gravitation hat. Durch Entfernungsänderungen der Gestirne und durch die Rotation der Erde (bzw. der Messpunkte) kommt es zu Unterschieden der Radialfeldintensität der Erde durch die unterschiedliche Einwirkung anderer Gestirne. Die bei uns wirksamen Radialfeldinteraktionen sind natürlich primär die der Erde mit der Sonne, dem Mond und den Planeten des Sonnensystems, dann die mit den Gestirnen im galaktischen Raum etc. Vermutlich rühren die Mikrorhythmen aus dieser unüberschaubaren Vielzahl der Interaktionen her; es ist anzunehmen, dass besonders gewichtige Interaktionen, z. B. mit dem Jupiter und Mars, sich in den Mikrorhythmen niederschlagen und kenntlich gemacht werden könnten.

Das weitere Vorgehen

Die Auswertung der Daten zeigt, dass eine weitere Erforschung der Indizien für die RFH/RFV angezeigt ist, gerade auch am Beispiel der Radioaktivität. Eine europa- und weltweite Auswertung bestehender, vergleichbarer Datensätze und spezifische Neuerhebungen erscheinen angezeigt.

Wir ermutigen unabhängige Wissenschaftler und interessierte Laien, sich dieser Herausforderung zu stellen.