Das Wirken von Alexander Unzicker ist gekennzeichnet von substantieller Kritik an einigen modernen Annahmen der Physik. Sehr fundiert, nachvollziehbar. Echte Fragen werden gestellt und ausgehalten. Wenn auch nur schemenhaft Ansätze von alternativer Theoriebildung bei ihm bisher erkennbar sind, hat sich seine Kritik doch als von ihm stabil und konsequent vertreten erwiesen.
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Offenbar hat er jedoch eine gewisse Grundentscheidung vorgenommen, was die Ausrichtung seiner Arbeit für eine ‚Zukunft der Physik‘ betrifft, die einer genuin naturphilosophischen Betrachtungsweise fundamental widerspricht – er setzt voll und ganz auf eine mathematische Matrix, die hinter aller Erscheinung stehen soll und unterminiert damit jede sinnvolle Ontologie und verneint die Lebendigkeit des Ganzen, welche nie und nimmer ‚in Mathematik aufgehen‘ kann. –
Diese Entwicklung muss man bedauern, gleichwohl sie in der Konsequenz der unbewussten Prämissen naturwissenschaftlichen Denkens, zu dem sich Unzicker dezidiert bekennt, liegt – beschlossen liegt. –
(siehe Neuveröffentlichung vom Dez. 2020)
Sein Beitrag zur Kritik der Mainstream-Physik wird ein zu würdigender Beitrag zur Neuorientierung bleiben.