Hier werden Einwände, die z.B. im Kommentarbereich des youtube-Videoblogs geäußert worden sind, zusammengefasst.
Wir brauchen keine neue Theorie – es ist alles überprüft, wir sind auf dem richtigen Weg.
Antwort: Viele Wissensbehauptungen der heutigen Astrophysik sind im Grunde Interpolationen und nicht experimentell überprüft bzw. nicht überprüfbar.
Ein Beispiel: Das Zentralgestirn unseres Sonnensystems sei ein Gasball mit enormen Temperaturen an seiner Oberfläche.
Diese Aussage ist nicht experimentell überprüft (und zur Zeit auch nicht überprüfbar), sondern sie entspringt bestimmten Annahmen, u.a. der Annahme von Kernfusionsvorgängen im Sonnengestirn. Sie widerspricht u.a. sinnvollen Überlegungen zum Formerhalt betreffend den generellen Aufbau von kugelförmigen Gestirnkörpern.
Ein zweites Beispiel: Das Weltall dehne sich aus, es dehne sich sogar immer schneller aus.
Diese Aussage geht davon aus, dass man den Doppler-Effekt auch im Weltraum antrifft und nicht nur auf der Erdoberfläche und auf die Rotverschiebung des Lichtes entfernter Sterne anwenden kann.
Über das Auffinden solcher Beispiele hinaus darf konstatiert werden, dass auch Kritiken an den Standardmodellen der Physik nicht verstummen.
Ein Äther konnte nicht nachgewiesen werden.
Das ist im Prinzip – bisher – korrekt, und es steht in Frage, für den Fall dass der Äther immaterieller Natur ist, wie die hier vertretene RFH behauptet und voraussetzt, ob und wie ein Nachweis überhaupt möglich sein sollte.
Hier kann nur indirekter Nachweis, also „Indizienfestigung“, philosophische Physik (man gestatte diesen Ausdruck an dieser Stelle) und unmittelbare Erfahrung – die Helmut Krause zum Ausgangspunkt seiner Darstellung machte – im Verbund zu einer Umorientierung der Grundüberzeugungen führen.
Auch die gedankliche Voraussetzung (als Setzung) kann hier in Anschlag gebracht werden, wenn dadurch eine widerspruchsfrei(re) Gesamtdarstellung aller auf dem Äther aufsetztenden Phänomene erreicht werden kann.
Physik kann nicht „spiritueller“ Natur sein. Es gibt letztlich nur materielle Phänomene.
Die grundsätzlich monistische Struktur der Naturwissenschaft muss und kann in Frage gestellt werden, weil z. B. die Vermengung von Ursache und Wirkung in einer Wirklichkeitsebene zu unauflösbaren Widersprüchen führt. Wir bedürfen für eine logische und konsistente Betrachtung der Phänomene immer eines (monistischen) Dualismus.
Dass die Physik scheinbar auf diese Grundgegebenheit verzichtet hat, ist eine Ursache für die Fehlentwicklungen bzw. Sackgassen in Teilchenphysik wie Astrophysik. Seit die „Hypothese Gott“ (Laplace) nicht mehr nötig scheint, hat sich aus der mit diesem Ansatz gegebenen Physik der Technizismus und Mathematismus herausentwicklet, der unsere Welt fest im Griff hat – unter zunehmendem Verlust des lebendigen Bezuges des Menschen zur Wirklichkeit. Und damit zur Physik. –