Radialfeld-Eigenschaften

Für diesen Fragenkomplex ist die Lektüre nachfolgend genannter Gedanken-Quellen zu empfehlen. Die Basis-Texte von Bruno, Krause und Kirchhoff sind in ihrer gedanklichen Tiefe und geistigen Weite unabdingbare Voraussetzung für ein sich entwickelndes Verständnis:

Grundlegende Werke von Giordano Bruno, u.a. Vom Unendlichen, dem All und den Welten

Helmut Friedrich Krause, „Baustoff der Welt“

Jochen Kirchhoff, „Räume, Dimensionen, Weltmodelle“

Da es sich bei den Radialfeld-Eigenschaften um „außerordentliche“ Eigenschaften handelt, die zum Teil von den Physikern der „Strahlungszeit“(Begriff von E. Jünger), also im Zeitrahmen von 1880-1940, und den Vertretern von äthertheoretischen Ansätzen durch die Jahrhunderte hindurch prinzipiell erkannt bzw. erahnt wurden, ist es sinnvoll, sich den Bezugsrahmen zu verdeutlichen:

Es geht um die Eigenschaften, die der Basis aller Erscheinungen zukommen. Diese Basis ist nicht innerhalb der Welt der Erscheinungen anzutreffen bzw. wird so vorgestellt (wenn man nicht von einer Tatsache sondern einem berechtigten Postulat oder einer Prämisse sprechen und denken will).

Diese Basis (der Weltäther/das Radialfeld) kann durch die biologischen Sinnesorgane (und deren techn. Erweiterungen) nicht wahrgenommen werden.

Die bisherigen Versuche, einen Weltäther in (wenn auch subtiler) materieller Gestalt zu postulieren und aufzufinden, waren notwendig zum Scheitern verurteilt. – Es bedarf einer grundsätzlich dualistischen Weltauffassung für diesen Erklärungsansatz.

Das Radialfeld – der immaterielle Weltäther – muss Eigenschaften haben, die alle Eigenschaften der Erscheinungen prinzipiell ermöglichen und potenziell beinhalten (können). Helmut Friedrich Krause und Jochen Kirchhoff machen hier folgende Angaben zu den Grundeigenschaften:

  • äußerste – immaterielle – Dichte und äußerste Flexibilität
  • quasi berührungsfreie, quasi reibungsfreie oder unbeeinflusste „Durchschlagsfähigkeit“ in Bezug auf alle Materie(n); die Mehrzahl von „Materie“ wird hier bewusst verwendet, also die Verschiedenartigkeit der Materien verschiedener Gestirne angedeutet, weil aus der Radialfeldvorstellung hervorgeht, dass die uns bekannte Materie-Konfiguration  (u. a. in der Bildung der Elemente) eben „regional“ verankert ist (im Prinzip nur für unser Gestirn zutrifft) – und nicht für die – unendliche – Gesamtheit des Universums gelten kann, also nicht für andere Planeten und sogenannte Sonnen.
  • unendliche Geschwindigkeit der Weltätherstrahlung (des Radialfeldes), die mit Ruhe im Raum zusammenfällt, nur abschwächbar (bis in den Bereich „messbarer“ Geschwindigkeiten, z.B. der Lichtgeschwindigkeiten: Die Lichtgeschwindigkeit erweist sich sowohl in dieser Vorstellung als auch in den messtechnischen Realitäten als variabel durch die Wechselwirkung mit anderen Radialfeldern.
  • Träger und permanenter Energie-Speiser aller Spektren von Erscheinungen materieller Art (elektromagn. Spektrum, Strahlungen, Materien)
  • unendliche Ausdehnung und unendliche Abschwächung in Abhängigkeit vom jeweiligen Gestirnausgangspunkt(bereich)

Verschiedene in der Wissenschafts- und Geistesgeschichte verwendete Begriffe können hier eingeordnet werden und die gedankliche Annäherung an die Eigenschaften des Radialfeldes unterstützen, z. B. die Bezeichnungen „Quintessenz“, „Äther“, „Akasha“ und „Absolutes Licht“.

Weitere Eigenschaften, die konventionelle Vorstellungen sprengen, sind zu vermuten und herzuleiten, z.B. unendliche Formbarkeit, quasi unendliche Tragfähigkeit von „Wellen“ und „Information“.  –

Man kann die Annahme eines immateriellen Weltäthers natürlich kritisieren – Physiker werden das gewöhnlich tun. Nichtsdestotrotz dürfte auch ihnen klar sein, dass die konsequente Postulierung eines immateriellen Weltäthers gedanklich Freiräume eröffnet, die bei einer monistischen Welterklärung, die die Gegenwarts-Physik in den Raum stellt, kaum gegeben sind.