Beteigeuze-„Bilder“

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Ich habe den Beitrag hier nur verlinkt wegen der Bilder, die Beteigeuze darstellen sollen. Man muss immer bedenken, dass diese mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder ‚errechnete‘ oder bearbeitete Bilder sind. Nochdazu für ‚populärwissenschaftliche‘ Zwecke aufbereitet. Zweierlei ist daran dennoch interessant:

  1. Die Abbildung erinnert an Meere und Kontinente. Die Radialfeldhypothese geht von strukturierten Oberflächen auf Festkörper-Planeten aus.
  2. Die Kugelform ist nicht idealtypisch, sondern es wird eine annähernd kugelähnliche Form abgebildet. Die unterschiedlichen Einwirkungen der Radialfelder anderer Sterne im Entstehungsprozess eines Gestirns führen zu einer Reihe von Formungen, z.B. zum sogenannten Äquatorwulst und zur Gebirgsbildungen. Wahrscheinlich darüber hinaus auch zu zahlreichen anderen Abweichungen vom idealtypisch runden (vgl. ‚Kartoffel-Erde‘, Bezeichnung für den unrunden Korpus der Erde mit verschiedenen Absenkungen und Heraushebungen)

Die Deutungen, die im Video vorgenommmen werden, folgen den üblichen Mustern, das ist wenig überraschend. Das muss hier aber nicht interessieren. Es wäre eher interessant, ob es noch andere ‚Sternfotos‘ gibt, die Assoziationen von Kontinenten und Meeren zulassen.

Die bisherige Deutung der dunklen und hellen Flächen als verschieden heiße Zonen der jeweils gasförmigen Gebilde (wie jetzt hier bei Beteigeuze vorgenommen) muss ja nicht stimmen – sie kann es aus verschiedenen Gründen auch nicht.

  • Bei aller Abweichung vom Ideal ist die Kugelform eindeutig die Grundform des Sterns. Wie kommt die Form zustande, was ist das intelligible formbildende Prinzip ? ‚Massenanziehung‘ kann es nicht sein, das würde, konsequent gedacht, zu völlig amorphen Strukturen führen.
  • Licht soll 650 Lichtjahre vom Beteigeuze bis zur Erde unterwegs sein. Welche Energie trägt dann das Licht bis hierher über solch enorme Strecken, ganz egal, ob diese ‚korrekt‘ vermessen sind, oder nicht ? Trägt das Licht sich selbst ? Es ist eigentlich undenkbar, auch aus praktischer Erfahrung mit Strahlung, dass dieses solche Entfernungen überbrücken können soll.
  • Die offenbar realen Lichtintensitätsveränderungen, die bei Beteigeuze in 2 sich überlagernden Rhythmen verlaufen, können über die Radialfeldvorstellung – und die mit ihr verbundene Annahme der Schwankungen der Radialfeldintensitäten durch die Interaktion verschiedener gegenüberliegender Radialfelder – erklärt werden. Die Sternentstehungsszenarien und die ‚Sterntode‘ sind in der bekannten Form in der Radialfeldvorstellung nicht enthalten.