Fake News from the Universe

https://www.heise.de/tp/features/Fake-News-from-the-Universe-4464599.html

A. Unzickers Artikel in englischer Sprache (Zum angeblichen Nachweis von Graviationswellen und den derzeitigen Versuchen, zu retten, was nicht zu retten ist); das ist natürlich vollkommen berechtigter ‚Abwehrkampf‘ in Sachen aus dem Ruder gelaufenen Experimentalanordnungen und vor allem auch Schlussfolgerungen. – Ein Ansatz für gesundes Nachdenken über Gravitation (oder ‚Gravitationswellen‘, wenn man von einer Vermittlung der gravitativen Kraft ausgeht) steht natürlich bei so einem Artikel im Hintergrund.

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A. Unzicker bezieht sich meines Wissens in dieser Hinsicht auf Ernst Mach und dessen Versuch der Herleitung einer ‚Gravitationskonstante‘ aus der ‚Gesamtheit der Massen des Universums‘. Beide Denkfaktoren – also Gravitationskonstante  und Gesamtheit der Massen des Universums – sind mit der Radialfeldhypothese ’nicht vereinbar‘:

1.Es gibt keine Naturkonstanten, sondern nur relativ konstante Wirkfaktoren (und deren Ableitungen) – das geht aus der grundsätzlichen Dynamik (Lebendigkeit) des Ganzen hervor. Das kann man durch naturphilosophisches Nachdenken basierend auf einer bestimmten Prämisse prinzipiell ausschließen. Das heißt nun nicht, dass hier ein regelloses, völlig willkürliches Naturkräftespiel am Werke ist – natürlich !!! ist dieses geordnet (und auch nicht, d.h. ’noch nicht‘). Die ordnenden Größen/Kräfte/Wirkfaktoren sind aber keine ‚Naturkonstanten‘ im bekannten Sinne.

2. Der Massebegriff der Physik trifft in seiner ganzen Widersprüchlichkeit nur auf Objekte in Bezug auf Gestirne zu (zum Beispiel auf der Erdoberfläche) – und das auch nur ‚eingeschränkt‘. Gestirne als Ganzes haben keine ‚Masse‘. (Siehe auch Giordano Bruno). Also gibt es auch keine ‚Gesamtmasse‘ des Universums. Außerdem ist das Universum unendlich ausgedehnt, nach den Überzeugungen der heutigen Physiker würde die Gesamtmasse des Universums also gegen unendlich laufen; das bedeutet aber für ‚rechnerische Bestimmungen‘ einer ‚Gravitationskonstante‘ das Aus.

Der Mach’sche Gedanke hat nur von Ferne und mit viel gutem Willen den Hauch einer Erinnerung an die Gedankenmöglichkeit des ‚universalen Radialfeldes‘, des ‚einen Radialfeldes‘, das allen Gestirnradialfelder zugrunde liegt und in das sie ‚münden‘. (Man vergleiche das entsprechende Kapitel in RDWM, ziemlich am Schluss). Dieser Gedanke hat etwas mit der ‚doppelten Einheit der Welt‘ zu tun – der inneren und der äußeren.