Schwereverlauf in Deutschland von Nord nach Süd

Ein exemplarischer Datenauszug aus den Schweregrundnetzmessungen 1994. Es ergibt sich ein eindeutiger Bezug von Breitengrad(abnahme) und Fallbeschleunigungsabnahme. Zwei Ausnahmen sind markiert, die sich wahrscheinlich durch die Einflussgröße Höhe (Fallbeschleunigung nimmt ja nach inversivem Quadratgesetz mit größerem Abstand vom Erdmittelpunkt bzw. von der Erdoberfläche ab) erklären lassen.

Schweremessungen Deutschland von Nord nach Süd

Der Datenauszug entstammt den Ergebnissen und Punktbeschreibungen des Deutschen Schweregrundnetzes DSGN94. Diese sind in der Reihe B, Nr. 309, der Deutschen Geodätischen Kommission veröffentlicht. Hier als Download komplett verfügbar .

Die hier ablesbare Entwicklung der Fallbeschleunigung wird von der Radialfeldhypothese prognostiziert und mit der unterschiedlichen Wechselwirkung der Radialfelder von Sonne und Erde in Abhängigkeit vom Einwirkungswinkel begründet.

 

Struktur von Kritik und Alternative

Folgende Gedanken können verdeutlichen, wie die Kritik der wissenschaftlichen Theoriebildung und die Neudeutung der Phänomene ‚gebaut‘ ist (oder sein kann). Man kann dies u.a. in den Werken von Kirchhoff und Krause studieren. Vielleicht ist das zur Orientierung manchmal hilfreich, wenn man bestimmte Gedanken einem fassbaren Themenbereich ‚zuordnen‘ kann, gerade auch in Diskussionen. Die Leistungen und Beiträge Einzelner lassen sich so (in Grenzen) zuordnen.

Das hier Dargestellte basiert natürlich auf der Überzeugung , dass ein grundlegender Wandel notwendig und möglich, ja unumgänglich ist.

Es gibt zunächst eine völlig rational nachvollziehbare und begründete ‚Logik des Wandels‘:

  • Kritik der inneren Widersprüche von physikalischen und astrophysikalischen, kosmologischen (überhaupt wiss.) Theorien, Kritik von ungestützter oder fahrlässiger Wissensbehauptung, Kritik von konkreten Forschungsprojekten in ihren Vorgehensweisen
  • Kritik der Prämissen der angewandten wissenschaftlichen Methoden
  • Grundsätzliche Erkenntnis-Kritik mit dem Ziel vertiefter Erkenntnis-Bejahung unter Wahrung  und Stärkung rationaler Prinzipien wie z.B. gebotener Erkenntnsivorbehalte
  • Wissenschafts- und philosophiegeschichtliche Nachzeichnung der bisherigen Erkenntniswege unter Einbeziehung der Wege, die sich bisher unwiderlegt nicht durchgesetzt haben
  • Neusetzung und Ausdifferenzierung von tragfähige(re)n Prämissen (Neusetzung meint hier auch und vor allem Wiederanknüpfen)
  • Einführung neuer Grundgedanken (um das Wort ‚Theorie‘ aus methodischer Sicht zu vermeiden, da es sich um Beispiele – siehe Radialfeldhypothese – mental-transmentaler Forschung handelt, die bisher als ‚unwissenschaftlich‘ gilt)
  • Neue Deutung vorhandener, abgesicherter Beobachtung
  • Ergänzende experimentelle Ergebnisse auf Basis der neuen Grundgedanken bei aktiver Beachtung und Diskussion falsifizierender Bemühungen
  • Paradigmenwechsel durch echte öffentliche Diskussion und Akzeptanz sowie Beginn zielgerichteter Neuordnung der ‚Erkenntnisgewinnungssphären‘ unter Wahrung/Sicherung der haltbaren Ergebnisse bisherigen Forschens mit dem Zweck vertieften Verständnisses und weiterer Verankerung von bewusst gesetzten ’neuen‘ Prämissen und Grundgedanken in ihrer Leitfunktion. Ein Paradigmenwechsel ist auch durch das Eintreten außergewöhnlicher Ereignisse, die zu einem Umdenken zwingen, denkbar (und möglich).

Es versteht sich von selbst, dass dies alles mit einem Höchstmaß an Transparenz, Nachvollziehbarkeit und kritischer ‚Selbstdistanz‘ zu geschehen hat. Ein wirklicher Wandel im wissenschaftlichen Bereich ist nur möglich auf der Basis der Kombination der Durchsetzung eines der Wirklichkeit gemäßeren Denkens und der strengen Einhaltung erarbeiteter und darüber hinaus einzufordernder ‚Standards‘ (siehe z.B. A. Unzicker zum Thema Datenaufbereitung und Transparenz/Zugänglichkeit).

Die ‚Wiedervereinigung‘ von Spiritualität, Philosophie und Wissenschaft ist dabei ebenfalls unumgänglich, weil sie der conditio humana entspricht bzw. diese zum Ausdruck bringt. Natürlich unter Wahrung der sinnvollen Leistungen der Aufklärung.

Mögliche Experimentalorte

Göde-Institut Waldaschaff

  • vor allem Erfahrung mit parakonischem Pendel und den Auslenkunsgeffekten nach Allais

Fallturm Bremen

Einstein-Elevator Hannover

  • Schwerelosigkeitsexperimente

Deutsches Hauptschwerenetz

Beispiel für Auswirkungen der Gravitation auf biochem. Reaktionen

https://elib.dlr.de/87838/

Als Erinnerungsstütze

An den Instituten für Luft- und Raumfahrtmedizin scheint es genügend Ergebnisse zur fundamentalen Wirkgröße Gravitation zu geben. Also werden hier indirekt auch Aussagen zur Abhängigkeit biologischer Strukturen und der biochem. Prozesse von der primordialen Energie(dichte) gemacht.

Konstantin Meyl – Einheitliche Feldtheorie und Wirbelphysik

http://k-meyl.de/go/indexb830.html

https://vimeo.com/11036447

Viele interessante Gedanken und ‚Abräumungen‘ (Urknall, Quarks etc.)

Manches sehr nahe an Krauses Ansätzen; z.B. Feldvorstellung und Bewegung der Erde erklärt aus Feldunterschieden

Natürlich auch große Unterschiede

Rückbezug auf Maxwell, Faraday und Boskovich

Abnahme der Rotationsgeschwindigkeit des Saturn

https://www.astronews.com/news/artikel/2005/01/0501-003.shtml

Die Radialfeldhypothese geht von der grundsätzlichen Variabilität der Stärke der Radialfelder von Gestirnen aus, auch die Planeten des Sonnensystems sind natürlich dem Gestirnwerdeprozess unterworfen. Insofern verwundern Veränderungen der Rotationsgeschwindigkeiten nicht. Hier wird von einer Verlangsamung des Saturn in seiner Rotation gesprochen – was der Erwartung der RFH entspricht, da sich alle Gestirne im Sonnensystem auf der absteigenden Linie ihrer Entwicklung befinden, der die (grundsätzliche) Abnahme der Radialfeldstärke entspricht. Da diese unmittelbar für die Bewegung der kosmischen Körper verantwortlich zeichnet, stehen Abnahme von Radialfeldstärken und Rotationsgeschwindigkeitsabnahmen in einem Zusammenhang (siehe Mond – Stillstand – und Merkur – geringste Rotation – welche die Entwicklung sozusagen im Voraus zeigen).

Hier sind wahrscheinlich die vielfältigen Überlagerungen der Radialfelder in der feineren Betrachtung der Bewegungsvorgänge immer mit zu beachten, da sie die Hauptwirkung der Radialfelder von Sonne und Saturn (oder eines anderen Planeten des Sonnensystems) variieren.

Die angegebenen Messungen müssten überprüft werden, neuere in diesen Zusammenhang gestellt werden.

 

„Erdexpansion“ und Links zu Maurice Allain

https://www.youtube.com/watch?time_continue=69&v=inPEHBvdsOA

Das Video ist zur allg. Information interessant. Erdrotationsdauerverlangsamung u.a. wird hier in der Deutung als Indiz für Massezuwachs (Globenvergrößerung) vorgestellt. Eine im Prinzip typische mesophysikalische (Fehl)Deutung eines makrokosmischen Vorgangs. Interessant ist sie insofern, als ‚am Anfang‘ der Gestirnsbildung eine allmähliche Verdichtung (die möglicherweise einem ‚Materiewachstumsprozess‘ gleichkommt) stattgefunden haben muss, ein allmähliches Gestaltwerden aus der massiven Interaktion der gestirnbildenden Radialfeldenergien (anderer Gestirne). – siehe Baustoff der Welt.

Sehr interessant die Meinung, dass Gebirgsbildungsprozesse unter Einfluss elektrischer Felder abgelaufen sein könnten. Die Gedanken Krauses weisen in eine ähnliche Richtung, sind allerdings noch grundsätzlicherer Art, da die Radialfelder selbst ursächlich für den Aufbau des Gestirnes sind. Dennoch sind die Gedanken hier bemerkenswert, weil sie möglicherweise Sekundärprozesse – von der Richtung her – erfassen oder berühren.

Auch die Dynamik der Gravitation wird hier für möglich gehalten u.a. bezugnehmend auf Dirac.

Warum sind Saurier möglich gewesen ? etc.

EIn Wissenschaftler (Prof. Meyl) geht soweit zu sagen, dass die Erdmassezunahme durch Neutrinoaufnahme aus dem Kosmos zustande kommen könnte, die im Erdkern zu ‚Materialisierung‘ (wörtlich) führen könnte. Interessant daran ist natülich nur die hier dem Erdkern zugeschriebene Fähigkeit einer ‚Umwandlung‘.

Später wird sogar von atomaren Zerfallsprozessen im Erdkern gesprochen.

Tesla wird von Prof. Meyl erwähnt, Neutrinos verantwortlich gemacht für bestimmte Effekte –

Hier taucht das Problem nochmals auf: die falsche Annahme von einer letztlich ‚materiellen Quelle‘ der kosmischen Felder und Partikel, der Versuch, den Weltäther als Quelle aller Phänomene nicht zu benötigen. So sind Irrtümer immer vorprogrammiert. –

Voraussagen von Meyl zum Zusammenhang von Sonnenfinsternissen und Erdbeben. (wiederum interessant).

Magnetfeldanomalien werden genannt – ohne Ursache. Möglicherweise sind das ebenfalls Widerspiegelungen von Gestirninteraktionen über Radialfelder.

Der Bauingenieur Vogel betont zum Schluss, dass wir über die Abläufe im Erdinneren kein gesichertes Wissen haben.

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Hier noch die Links in Bezug auf die Arbeit des Wirtschaftswissenschaftlers und Physikers Maurice Allais:

https://de.wikipedia.org/wiki/Maurice_Allais

http://allais.maurice.free.fr/English/media10-1.htm

http://www.allais.info/

 

Lichtkrümmung in Abhängigkeit von der Tageszeit

Rolf Keppler scheint Anhänger der Hohlweltheorien zu sein. Das ist seine Sache (der Interpretation). Entscheidend in diesem Zusammenhang hier ist sein Hinweis auf Experimente zum Nachweis der Lichtkrümmung, die offensichtlich in Abhängigkeit von der Tageszeit auftritt.

http://www.rolf-keppler.de/lichtkrumm.htm

Wenn diese Angaben grundsätzlich stimmen, ergibt sich möglicherweise wieder ein Zusammenhang zwischen periodischer Schwankung der Radialfeldstärke im Tages- und Nachtverlauf und allen von der primordialen Energie abhängigen Erscheinungen wie Licht, Magnetismus, Elektrizität.

Pendelexperiment bei Sonnenfinsternis, möglicher Jupitereinfluss

http://www.goede-stiftung.org/allais-effekt-ergebnisse-der-messungen-mit-dem-parakonischen-pendel/

Die Göde-Stiftung hat sich um die weitere Erforschung des sogenannten Allais-Effektes verdient gemacht; von der Radialfeldhypothese aus gesehen sind Wirkungs-Überlagerungen der Radialfelder der nahen und fernen Himmelskörper beständige Realität, die sowohl rhythmische (siehe 11jähriger Rhythmus der Sonnenflecken) als auch unwiederholbar-einmalige Konstellationen hervorbringen (wenn man von der grundsätzlichen Einmaligkeit jedes kosmischen Ereignisses hier absieht).

Die Messungen vom 30. Juni 1954 scheinen jedenfalls unter einer seltenen (wahrscheinlich besonders wirkungsmächtigen) Konstellation von Sonne, Mond, Erde und Jupiter stattgefunden zu haben. –

 

Hier noch Ergebnisse:

http://www.goede-stiftung.org/images/IGF/ExperimentePDF/AllaisBerichte/ErgebnissederMessungenOkt2006bisJan2007Stand26Jan2007T2.pdf

Indications for the correctness of the radial field perception

These phenomena listed here are indications for the correctness of the radial field concept and should alone actually suffice in principle to seriously deal with the concept of celestial bodies core radiation and radial field of primordial energy.

If a basic idea - radial radiation of primordial space energy - can explain so many phenomena without contradiction in principle, then it deserves a thorough examination and hearing. - In addition, there are much more indications than those listed here, see Indications. (It should be remembered that even these are not and cannot be complete since the complete manifestation is directly dependent on the radial field or the radial field interaction). So all Phenomena of the phenomena of the world of appearance are 'clues'. –

  1. Mass loss of the Parisian original cilogram over a period of time - the RFH states: in reality it is highly probable that no matter has been 'lost', but the weight generally decreases permanently (very slowly, of course) by the decrease of the strength of the star's own radial field and its gravitation; 50 micrograms of weight loss over a period of 130 years were observed here - this would be a rough orientation for further observation of the process
  2. Decrease of acceleration due to gravity on location over a period of time - for example the measurements at Telegrafenberg in Potsdam; the unclarified measurement differences of about 14 MikroGal over a period of about 70 years may be explained by the natural decrease of the gravitational acceleration at the location in a period of time
  3. Decrease of gravitational acceleration along the latitudes at comparable height - corresponding measured values are available in different forms
  4. Periodic changes of the absolute gravity measurement data in Potsdam (discovered in 1989)
  5. at present permanent decrease of the rotation time of the earth secured and accepted data are available, currently about 0.7 s/year (justifies the necessity of regular leap seconds) - decrease of the strength of the radial field of earth (and sun) causes slowing down of the rotation of the star
  6. Dependence of natural radioactivity on the ground and at altitude on the distance from the centre of the earth and on the geographical latitude - the strength of the radial field influences the natural nuclear decay, the weaker it is, the easier it is for nuclei of elements that are already decaying to decay. In the course of the further development of the earth, the natural radioactivity continues to increase, since the radial field strength naturally decreases. Data on radioactivity distribution are openly accessible.
  7. Light deflection depending on the time of day see Maurice Allais
  8. Propagation of long and short waves in daily rhythm, depending on the seasons and the 'sunny weather'. Radio waves are subject to a multitude of influencing variables in their propagation and reception - but they are certainly dependent on the variable capacity (the word is used here to summarise the properties and capabilities of the radial field interaction, i.e. beyond the physical and general meaning) of the radial field or the resulting 'superposition'. Mostly, the variability of the reflectivity of the ionosphere is brought into play here - it is questionable whether this is the basic influencing variable; furthermore, it would also be a result of the radial field interactions. The correlations are certainly 'complex'. - A comprehensive reinterpretation would require a thorough investigation excluding the 'disturbance variables'.
  9. Olbers' Paradox - Light is only produced in the near-field of the stars, the radial fields shine through the space beyond the visibility for the normal sense of sight; cosmic darkness is only physically-sensually real; this explanation would be available for an expanding universe as well as for a finite and an infinite universe (from which the radial field hypothesis starts) - no measured data necessary, only the other explanation
  10. Decrease of the temperature in the atmosphere depending on the altitude - Heat radiation as a function of the density of the radial field of the celestial body; greater heat generation at ground level due to higher radial field density than at altitude, therefore gradual temperature decrease; a known undoubted fact in the context of the radial field concept

Reversionspendelmessungen am Telegrafenberg Potsdam

Auf der wissenschaftshistorischen Website zum Wirken auf dem Telegrafenberg in Potsdam werden die Reversionspendelmessungen, die dort zum letzten Mal 1968/69 vorgenommen wurden, beschrieben.

Besonders die kleine Datenzusammenstellung am Ende des Artikels Absolute Bestimmung der Schwere mit Reversionspendeln in Potsdam 1898 – 1904 und 1968 – 1969. Geodätisches Kolloquium am GFZ Potsdam, 22. Mai 2008 / von Joachim Höpfner.  (PDF, 21,05 MB) ist interessant, da sie die Abnahme der Gavitation über einen Zeitraum von ca. 70 Jahren in einem Differenzwert möglicherweise ‚bezeugt‘ – die Wissenschaftler finden natürlich andere Erklärungen.

Auch die im Artikel kurz dargestellten Gravimetermessungen sind möglicherweise Fingerzeige, genauso die Darstellungen von Fallgeschwindigkeiten in Bezug auf Breitengrade (einige ausgewählte Orte).

Ich fühle mich durch dies Daten in der Annahme bestätigt, dass mit relativ einfachen technischen Hilfsmitteln (wenn auch ausgeklügelt und von hoher ‚analoger Präzision‘) Nachweise auch heute möglich sind – dafür braucht es keine riesigen Budgets, sondern nur kluge und saubere Experimentalplanung.

Wahrscheinlich gibt es bei fachkundiger Recherche zumindest europaweit einiges an ‚RFH-bestätigenden‘ Messdaten zu entdecken, zumal im Artikel (wie in anderen auch) keine Rohdaten angegebne sind, sondern nur Zusammenfassungen und Wertemittlungen. Man muss in diesem Zusammenhang bedenken, dass die jetzige Messung von Gravitation und Fallbeschleunigung oft intensiv modellverbundene Anteile mit sich führt, wirkliche Messung also immer sofort mit schon interpretierten und ‚festgenagelten‘ Mathematiken verbunden ist.

Die dargestellten Pendelmessungen generell erscheinen mir hinreichend genau zu sein, um softwareunabhängige Grunddaten zu erschließen, die die Nachforschungsrichtung erstmal prinzipiell verdeutlichen. Man kann sie mit vertretbarem – professionellen – Aufwand ‚überall‘ durchführen, wo die entsprechenden baulichen Gegebenheiten (für präzise Messvorgänge) vorhanden sind. – So umginge man die digitalen ‚Sekundarien‘.

Die Nutzung heute üblicher Gravimeter könnte parallel durchgeführt werden.

Das Potsdamer Schweresystem

Furtwängler, Philipp

https://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Schweresystem

hier Zitat aus dem Artikel:

„Das Potsdamer Schweresystem (engl.: Potsdam system) hatte zwischen 1909 und 1971 eine internationale Bedeutung als Referenz mit hoher Genauigkeit für gravimetrische Schwerewerte.

Friedrich Robert Helmert prägte die Arbeiten des Königlich Preußischen Geodätischen Instituts in Potsdam von 1886 bis 1917. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit war die Erforschung und Beschreibung der Erdfigur als Äquipotentialfläche der Schwere im Meeresniveau (Geoid). Die verschiedensten gravimetrischen Arbeiten hatten daher eine große Bedeutung. Nach dem Statut des Geodätischen Instituts von 1887 war diesem u. a. die Aufgabe zugewiesen, „Bestimmungen der Intensität der Schwere an möglichst vielen Punkten“ auszuführen.

In dem neuen Gebäude des Geodätischen Instituts auf dem Telegrafenberg in Potsdam war im Inneren des Gebäudes ein temperaturstabilisierter Raum, der Pendelsaal, mit einem Doppelpfeiler für Reversionspendelmessungen und drei weiteren Pfeilern für Messungen mit Relativpendelgeräten eingerichtet worden. Helmert beauftragte 1898 Friedrich Kühnen und Philipp Furtwängler mit der Ausführung von Reversionspendelmessungen; insgesamt wurden dazu fünf hochpräzise Pendel genutzt. Aus den zwischen 1898 und 1904 ausgeführten Messungen leiteten Kühnen und Furtwängler als Endergebnis den bekannten Wert

g = 981,274 +/-0,003 cm/s² (Potsdamer Fundamentalkonstante)

bezogen auf die Höhe „87 m über dem Meeresniveau“ ab.

1909 wurde von Helmert – nach einem Bericht von Professor Emil Borraß – auf der Konferenz der Internationalen Erdmessung in Cambridge (Großbritannien) das Potsdamer Schweresystem mit dem von Kühnen und Furtwängler bestimmtem Absolutwert, bezogen auf den Ort dieser Messungen, als internationaler Referenzwert eingeführt. Dieser von der Konferenz genehmigte Wert war das erste international verwendete Schwerereferenzsystem und legte ein absolutes Schwereniveau mit Bezug zu dem Potsdamer Referenzpunkt im Pendelsaal fest. Bis dahin war – seit 1892 – zunächst ein Wiener Schweresystem als Absolutreferenz mit dem durch Robert von SterneckTheodor von Oppolzer und von Orff bestimmten absoluten Werte der Schwerkraft für Wien benutzt worden.

Reversionspendelmessungen von Paul R. Heyl und Guy S. Cook von 1934 bis 1935 am National Bureau of Standards in Washington, D.C. (USA) und J. S. Clark von 1936 bis 1938 am National Physical Laboratory in Teddington (Großbritannien) deuteten schon mit Differenzen von −0,020 cm/s² bzw. −0,0138 cm/s² auf einen größeren systematischen Fehler im Potsdamer Bezugswert hin.

Die folgenden internationalen Aktivitäten zur Korrektur des Potsdamer Schweresystems zogen sich bis Anfang der 1970er Jahre hin. Durch Empfehlung der 15. Generalversammlung der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG) in Moskau wurde das Potsdamer System durch ein Internationales Schwere-Standard-Netz (International Gravity Standardization Net – IGSN 71) abgelöst; in diesem blieb Potsdam als eine von insgesamt 1854 Stationen enthalten.

Die Schwerewerte des Potsdamer Schwersystems sind nach neueren Messungen und damit auch gegenüber z. B. dem IGSN71 um ca. 140 bis 150 μm/s² zu groß. Die letztendliche Ursache für diese Diskrepanz konnte bis zum heutigen Tag nicht völlig zweifelsfrei geklärt werden.“ (Den letzten Satz habe ich selbst markiert und abgesetzt, alle anderen Markierungen kommen so original im Wikipedia-Text vor)

Der Artikel gibt einige konkrete Ansatzpunkte für gezielte Experimente bzw. die Neuinterpretation der sicher in großem Umfang vorhandenen Messdaten; interessant, dass Wien und Berlin (Potsdam) Ausgangspunkte für ein int. verbindliches Schwerenetz waren.

 

Jean de Climont

2018 erschien unter seinem Namen: The Worldwide list of alternative theories and critics

Lohnt sich sicher das mal in Ruhe zu durchforsten; es sind nicht nur Wissenschaftler und Organisationen gelistet, sondern es wird auch kurz auf die Grundansätze (u.a. auch Experimente) hingewiesen

Sammlung von verschiedenen Kritikansätzen – Robert Markweger

Robert Markweger hat sich die Mühe gemacht eine Sammlung von Kritikern der Relativitätstheorien zusammenzustellen; es gibt für so eine Zusammenstellung noch andere Beispiele.

http://www.markweger.at/geg.html

http://www.markweger.at/index.html Mathematik-Zurechtweisung, Kritik SRT und ART

Sein Kritikansatz beruht auf der Kritik der Ontologisierung mathematischer Modelle und dem aus seiner Sicht missverstandenen Teilchencharakter des Lichtes (Licht als Welle lehnt er ab).

„Räume, Dimensionen, Weltmodelle“ – ein Arbeitsbuch

Ich möchte hier einige Gründe darstellen, die die notwendig wiederholte, gründliche Lektüre von RDWM plausibel machen können, dazu anregen, dieses Werk als eine Art Arbeitsbuch aufzufassen, wenngleich es natürlich auch Aspekte eines visionären „Lehrbuches“ in sich trägt und eine Art Thesenanschlag darstellt, der allerdings keineswegs in erster Linie an den „Kirchtüren der modernen Wissenschaft“ angebracht wird, die sich ja als extrem gut verbarrikadiert gebärden, Tag für Tag, mediengerecht und öffentlichkeitswirksam ihrer Sache – wie gewohnt – „sicher“. Adressaten dieses Buches sind sicher auch Physiker – aber im Grunde jeder an Welt- und Selbsterkenntnis Interessierte.

  • Immer wieder ist es notwendig, sich zu vergegenwärtigen, dass die Radialfeldhypothese nicht im monistischen (oder verkappt dualistischen) Rahmen des naturwissenschaftlichen Denkens anzusiedeln ist. Dieser wird als illusionär zurückgewiesen, ohne die korrekten Anteile der in ihm verhandelten Phänomenologie in Abrede zu stellen.  Das „Radialfeld“ ist grundsätzlich etwas anderes, den (auch technisch verstärkten) Sinnen zunächst vollkommen Unzugängliches, das aber dem metaphysisch orientierten und dem konsequenten rationalen Denken auch ohne direkte (bewusste) Erfahrung des Radialfeldes bis zu einem gewissen Grade erreichbar, denkbar ist. Da sich im Allgemeinen das „physikalische Denken“, das den gesamten gesellschaftlichen Organismus, wo denn von ihm noch mit einiger Berechtigung gesprochen werden kann, durchsetzt und (unbewusst vollkommen) manipuliert hat, vollkommen losgelöst hat vom tieferen Weltgefüge zugunsten immer abstrakterer Theoriebildung, ist eine Art „Umtraining“ gewohnten (letztlich anti-)mentalen Vorgehens in der Tiefe nötig, die nur durch eine Wiederverbindung von subjektivem Denken und objektivem In-der-Welt-sein-als-Denkender geleistet wird. Unser Denken ist nicht ein Denken „über“ die (oder der) Welt, sondern es ist im Weltganzen, es mitgestaltend und es kann nicht herausgelöst, absolut objektiviert werden so wie auch die Phänomene und ihr Wahrgenommenwerden nicht absolut vom Subjekt getrennt werden können. Es kann nicht genug betont werden, dass hier Intelligenz im heute üblichen Sinne durchaus scheitern kann im Zugang; hier ist mehr gefragt als „logisches Denken“, wohlgemerkt: mehr, nicht weniger. – Was ist dieses mehr ? Es ist ein philosophisches Grundvermögen in sich schulender Selbst-und-Welt-Wahrnehmung, das die existenzielle Dimension jeglicher Wissenschaft immer mitwahrnimmt, gewissermaßen lebt. Physik, als äußerste Wissenssphäre des Weltganzen, muss verbunden sein mit uns selbst, unserem Wesenskern, unserem Werden und Wollen – dann kann sie ungeheuer fruchtbar werden für die Gestaltung der menschlichen Gesellschaft, die diesen Titel in Würde trägt. Ich bin überzeugt, dass Tiefenlektüre und echtes Verständnis von RDWM, das ich mir weiterhin – kaum an ein „Ende“ kommen könnend – erarbeite, dem Einzelnen nicht nur eine Revision seiner Überzeugungen ermöglicht, eine Neuordnung des Denkens durch die gegebene Alternative des Radialfelddenkens, sondern auch spüren lässt, was auf uns an ECHTER FORSCHUNG zukommen kann und wird, wenn die alten engen Räume des abstraktionistischen Denkens erstmal grundsätzlich verlassen werden (können). RDWM fordert den ganzen Menschen als Physiker und/oder den Physiker als ganzen Menschen und stellt insofern einen konkreten Beitrag dar zur Überwindung der Spaltung des menschlichen Ichs in spirituelle, philosophische und naturwissenschaftliche Vermögen, die künstlich voneinander getrennt die modernen Diskurse über die wesentlichen Fragen bis zur Unkenntlichkeit dieser bestimmen.
  • Es ist klar, dass mit diesem Werk möglicherweise eine Art grundsätzlicher Toröffnung gelungen ist. Das bedeutet natürlich, dass bei Durchschreiten des Tores durch genügend viele ‚Forschende‘ auch eine neue Landschaft vor uns liegt – und eigentlich eine große Welle sowohl stiller Durchdringung und Weiterforschung als auch öffentlicher Diskussion folgen müsste, die einer gewissen Zeit bedarf, bis eine grundsätzliche Integration dieser Stufe (der Bewusstseinsentwicklung, und das ist sie) hinreichend geleistet ist.
  • Die Frage wissenschaftlicher Ökonomie – in doppeltem Sinne – wird völlig neu zu beantworten sein. Erstens bedarf es ganz offensichtlich gar nicht der Übertechnisierung des Forschungsapparates, zweitens ist auch in besonderem Maße eine Leitung und Eingrenzung wissenschaftlichen Forschens zwingend (wenn man intelligent vorgehen will und kann). Eine vollständige Transformation des Wissenschaftsbetriebes ist von diesem Standpunkt aus eigentlich unausweichlich.

David Dilworth Cosmology Blog

Interessanter Blog mit einigen Anknüpfungspunkten. Dilworth ist wohl auch der Bewegung ‚Skeptischer Rationalisten‘ (als einem Versuch der Rettung von Wissenschaftlichkeit) verbunden.

http://cosmologyscience.com/cosblog/do-you-need-any-math-expertise-to-understand-physical-cosmology-principles/

David Dilworth bringt hier einiges gut auf den Punkt in Sachen Missbrauch der Mathematik in der Physik. Auch eine gute Diskussion im Anschluss im Forum.

 

http://cosmologyscience.com/cosblog/spiral-galaxy-bx442-supports-hubbles-belief-redshift-does-not-mean-expansion/#comment-117824

Im Artikel taucht der Verweis auf folgende Arbeit zu möglichen Interpretationen der ‚Rotverschiebung‘ des ‚Licht-Spektrums entfernter Himmelskörper‘ auf:

http://web.archive.org/web/20150415123708/http://www.marmet.org/cosmology/redshift/mechanisms.pdf 

Autor: Louis Marmet

Zitat:

„However the cosmology implied by general relativity was never completely accepted by Hubble. In a series of lectures he gave in 1936, he explains that “the familiar [Doppler] interpretation of red-shifts seems to imply a strange and dubious universe, very young and very small” [2]. Today, the universe is estimated to be ten times larger and older than Hubble’s universe and the cosmological red-shift is explained by the expansion of space.
Even then, the mechanism behind many red-shift observations remains unclear — the expansion of space does not explain the solar limb red-shift, the “K-effect”, compact groups of galaxies with one discordant red-shift member, intrinsic red-shifts of quasars, quantization of red-shifts, alignments of galaxies showing the “Finger of God”, and the high degree of uniformity of the CMB radiation. As a result of these anomalous observations, many mechanisms and models have been proposed in an attempt to provide an explanation. Some of these mechanisms are based on an idea similar to Zwicky’s while others are based on the Doppler red-shift, space expansion, a Big Bang scenario and even ’new physics’.

The present paper lists most of these hypotheses and attempts to provide quantitative comparisons between the many possibilities. The main focus of this paper is to extend an earlier review[3] of red-shift mechanisms which are a function of the cosmological distance to the observed objects. Other red-shift mechanisms, not necessarily related to distance, are given a short description at the end of the paper. They may explain, for example, intrinsic red-shifts observed in quasars.

The red-shift mechanisms are classified under seven categories based on how space, time, matter and light combine to produce the red-shift:

1. A time-dependent distance or metric of space,
2. a time-dependent property of gravity,
3. a time-dependent property of matter,
4. a time-dependent property of light or an interaction of light with itself,
5. a time-independent geometry of space and time,
6. a time-independent property of a field, gravitational or other,
7. an interaction between light and matter.

Because of the wide range of conditions under which red-shifts are observed in astronomy, it is likely that more than one mechanism is at play.“